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Wandern mit dem TV Hangelar

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Der Butterpfad im Westerwald als Rundweg

Maria Feldhaus, Wanderführerin beim TV Hangelar, begrüßte am letzten Wochenende 14 Wanderbegeisterte, die trotz Nieselregens am Treffpunkt erschienen waren. Schon zweimal musste diese Wanderung “Auf dem Butterpfad, einmal anders” im Westerwald wegen widrigster Wetterverhältnisse verschoben werden. Doch heute war man “wild entschlossen”, sich nicht vom regnerischen Wetter beeindrucken zu lassen. So sollte erstmals dieser Weg als Rundwanderweg erkundet werden. Der Weg diente in früheren Zeiten den Bauern dazu, Milchprodukte aus dem Westerwald hinunter an den Rhein zu transportieren. Start und Ziel war in Hümmerich, am Restaurant Fernblick. Allerdings war durch tiefhängende Bewölkung eine Fernsicht nicht wirklich möglich. Mit den schnell aufgespannten, bunten Wanderschirmen stieg sogleich auch die Stimmung. Zunächst führte der Weg über Wiesenwege hinunter in das Tal des Gierender Bachs mit seiner “Hümmericher Mühle”. Dann ging es entlang des Fockenbachs, vorbei an den Resten der Erzgruben mit dem “Alexanderstollen” und dem Stollen “Luisenglück”, wo früher Kupfererz abgebaut wurde. Über Täler und Höhen gelangte die Gruppe oberhalb des Jahrsbachtals in den “Mammutbaumwald. Hier wurde seit 1971 der größte zusammenhängende Mammutbaum-Wald-Bestand im Naturpark Rhein-Westerwald erschlossen. Die Bäume sehen gesund aus, doch bis zur eigentlichen Größe mögen sicher noch mehrere hundert Jahre ins Land gehen. Die nächste Station ist ein restauriertes Keltengrab bei Bonefeld. Es liegt etwas abseits des Weges. Eine große Schautafel bietet hier interessante, geschichtliche Informationen. Dort wurde nun eine ausgiebige Mittagsrast gemacht. Weiter ging es auf mehreren “Off-Grid” Strecken. Das sind Wege, die bislang auf keiner Wanderkarte verzeichnet sind. So gelangte man tatsächlich wieder, bei mittlerweile schönstem Wanderwetter, zur “Hümmericher Mühle”. Nun galt es noch einmal, mit einem steilen Anstieg zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Nach 19 Kilometer mit 598 Höhenmeter wurde die Wandergruppe im Hotel/Restaurant Fernblick mit heißen und kühlen Getränken belohnt.

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